Beitrag Mensch&Tier

Dienstag, 18. Oktober 2016

Tiergestützte Szene trifft sich in Hannover

Mehr als 400 internationale Wissenschaftler und Praktiker diskutierten beim großen Kongress der Verbände ISAAT und ESAAT über die Zukunft der tiergestützten Interventionen – und gedachten dem verstorbenen Mensch-Tier-Forscher Prof. Dr. Erhard Olbrich.

Inklusion von Förderschülern, Rehabilitation bei Hirnschädigungen, Behandlung von Traumatisierten: Mit einem vielfältigen Themenspektrum zeigte der Kongress „Tiergestützte Interventionen – ein innovatives Berufsfeld etabliert sich“ in Hannover den Facettenreichtum tiergestützter Interventionen. Zeugnis ihrer Popularität waren die 400 Teilnehmer, die der Einladung der Verbände International Society of Animal Assisted Therapy (ISAAT) und European Society of Animal Assisted Therapy (ESAAT) zu ihrem alle zwei Jahre stattfindenden Kongress gefolgt waren. „In den Fokus haben wir zentrale Aspekte rund um Qualitätssicherung, Ausbildung und Tierschutz gestellt“, sagt Gastgeberin Ingrid Stephan vom Institut für soziales Lernen mit Tieren. „Je populärer tiergestützte Interventionen werden, umso wichtiger ist es, professionell und einheitlich zu arbeiten.“

Gemeinsam gedachten die Teilnehmer dem im Juli 2016 verstorbenen Erhard Olbrich, emeritierter Psychologieprofessor und langjähriger Vordenker der anthrozoologischen Wissenschaft. Die Präsidenten der Verbände ESAAT und ISAAT verliehen ihm posthum einen Preis für sein Lebenswerk.

Kontakt:
International Society for Animal Assisted Therapy (ISAAT)
Ingrid Stephan
info@remove-this.lernen-mit-tieren.de