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Pilotstudie bestätigt Diagnose

Hunde erschnüffeln Lungenkrebs

In der letzten Ausgabe berichteten wir von einer japanischen Studie, die belegt, dass Hunde mit ihren feinen Nasen Darmkrebserkrankungen zu erkennen vermögen und anzeigen. Die Erkenntnisse einer zweijährigen Pilotstudie der Klinik Schillerhöhe in Gerlingen bestätigen entsprechende Ergebnisse auch im Kontext von Lungenkrebs. Mit 72-prozentiger Sicherheit „erschnüffelten“ speziell durch Hundetrainer Uwe Friedrich auf Duftproben trainierte Hunde die an Lungenkrebs erkrankten Patienten. Weiterlesen

Studie

Heimtierhaltung weckt Interesse für Tiere und Natur bei Kindern

Wie beeinflusst Heimtierhaltung die Einstellung von Kindern gegenüber Wildtieren? Und: Wissen Kinder, die ein Heimtier haben, mehr über die Natur als andere? Diesen Fragen sind Pavol Prokop vom Zoologischen Institut der Akademie der Wissenschaften in der Slowakei und Sue Dale Tunnicliff vom Institut für Erziehung der Universität London nachgegangen. Ihre Thesen: Kinder sind grundsätzlich positiver gegenüber Tieren eingestellt, die emotional positiv besetzt sind. Und: Kinder, die Tiere haben, wissen mehr über Tiere, beliebte wie weniger beliebte, und sind zudem auch interessierter an ihnen. Weiterlesen

Studie der Stiftung „Die Gute Hand“

Therapeutische Arbeit mit dem Pferd hilft Kindern mit autistischer Symptomatik

Reittherapie als Zusatzförderung hilft Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen dabei, ihre Fähigkeiten in Motorik, Kontaktaufnahme und Kommunikation durch den nonverbalen Bewegungsdialog mit dem Pferd zu entwickeln und zu verbessern. Um diese auf Erfahrungswerten basierende Hypothese wissenschaftlich zu belegen, führte das Biesfelder Institut „quer“ (Institut für Qualität in Erziehungshilfen) der Stiftung „Die Gute Hand“ über einen Zeitraum von vier Jahren die Evaluationsstudie „tapfer – Therapeutische Arbeit mit dem Pferd“ durch. Weiterlesen

Studie zur Mensch-Fisch-Beziehung

Aquarianer sind optimistisch und zufrieden

Fische zu beobachten hat eine faszinierende und gleichzeitig beruhigende Wirkung auf den Menschen. Die Qualität der Beziehung von Aquarianern zu ihren Fischen ist dabei unvergleichlich: Die „Wasserbewohner“ lassen sich nicht streicheln oder vermitteln ein Gefühl emotionaler Zuneigung wie es beispielsweise Hunde tun. Wie Wissenschaftler nun festgestellt haben: Aquarianer sind glücklich mit ihren schwimmenden Heimtieren und erleben sich als optimistisch, zufrieden und ausgeglichen. Weiterlesen

Studie aus Japan

Hunde unterstützen bei Darmkrebsdiagnose

Schon mehrfach haben Hunde gezeigt, dass sie für bestimmte Krebserkrankungen ein besonderes Gespür haben und Auffälligkeiten anzeigen. In einer japanischen Studie konnten nun Wissenschaftler der Universität Kyushu nachweisen, dass Hunde mithilfe ihres feinen Geruchssinns Darmkrebs bereits im Frühstadium erkennen. In Deutschland gehört Darmkrebs zu einer der häufigsten Krebserkrankungen – wird der bösartige Tumor rechtzeitig festgestellt, sind die Heilungschancen relativ hoch. Weiterlesen

Studie zur Mensch-Hund-Beziehung

"Gleich und gleich gesellt sich gern"

In einer Pilotstudie untersuchte ein Team von Wissenschaftlern um Kurt Kotrschal, Leiter der Konrad Lorenz Forschungsstelle Grünau, ob und in welcher Weise individuelle und soziale Faktoren in der Mensch-Hund-Beziehung eine Rolle spielen. Neu war, dass sich die Forscher nicht allein auf die Tiere konzentrierten. Im Fokus stand die Verhaltensanalyse der beteiligten Menschen, um herauszufinden, inwiefern deren Persönlichkeit Einfluss auf die Qualität der Mensch-Tier-Verbindung nimmt.  Weiterlesen

Forschungsgruppe der Universität Bonn feiert Jubiläum

30 Jahre Forschung zur Mensch-Tier-Beziehung

Die in vielerlei Hinsicht innovative Forschungsgruppe am Psychologischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, die sich der Erforschung der Psychologie der Mensch-Tier-Beziehung gewidmet hat, ist sicherlich die früheste Gründung einer solchen Institution an einer deutschen Universität. Gegründet wurde die Gruppe durch Prof. Dr. Reinhold Bergler, dem Lehrstuhlinhaber für Sozial- und Wirtschaftspsychologie am Psychologischen Institut der Universität Bonn. Weiterlesen

Studie bestätigt

"Bauernhof-Effekt" wirkt schon während der Schwangerschaft

Dass bei Kindern, die auf einem Bauernhof aufwachsen, seltener allergische Krankheiten auftreten,  konnte schon verschiedentlich nachgewiesen werden (vgl. z.B. Gabriel-Projekt). In einer prospektiven Studie analysierten Roger Lauener und sein Team an der Universität Zürich erstmals, welchen Effekt vorgeburtliche Umwelteinflüsse und genetische Mechanismen auf die Entwicklung von Neurodermitis während der ersten beiden Lebensjahre haben. Weiterlesen

Studie zum Einsatz von Tieren

Notwendigkeit einer gezielten Anwendung Tiergestützter Aktivitäten

In verschiedenen Studien wurde bereits der Nachweis geführt, dass Tiergestützte Aktivitäten einen positiven Einfluss auf Jugendliche haben können, die durch aggressives oder unsoziales Verhalten auffällig geworden sind. Arnold Arluke, Professor für Soziologie und Anthropologie an der Northeastern University, Boston (USA), untersuchte nun am Beispiel von Anti-Gewalt-Programmen, wie Tiergestützte Konzepte in einem solchen Therapiekontext konkret umgesetzt werden. Das Fazit: Zur Sicherstellung eines erfolgreichen Therapieverlaufs sollten alle für den Einsatz von Tieren relevanten Faktoren stärker auf die individuellen Ausgangssituationen und die sozialen Umstände der auffällig gewordenen Jugendlichen abgestellt werden. Weiterlesen

Studie: Tiergestütztes Soziales Kompetenztraining

Einsatz von Hunden im Training der Gewaltprävention wirkungsvoll

In Österreich können sich Schulen der Sekundarstufe I für die Teilnahme am Schulentwicklungsprojekt WiSK (Wiener soziales Kompetenztraining) der Universität Wien und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur anmelden. Inhalt des Programms sind verschiedene Trainings zur Gewaltprävention und zur Förderung sozialer und interkultureller Kompetenzen. Ergänzt und kombiniert wurden die etablierten Grundprinzipien in dem modifizierten WiSK-Klassenprojekt „Weiße Pfote & Co.“ nun mit Tiergestützter Intervention. Eine Evaluationsstudie untersuchte, welchen Effekt die Anwesenheit eines Hundes im Trainingsprogramm zu bewirken vermag. Weiterlesen