In ihrem Buch „Pferdgestützte systemische Pädagogik“ zeigt Autorin Imke Urmoneit anhand von Fallstudien die Chancen und Grenzen pferdegestützter Einsätze auf.Ralf und Martin sind vier Jahre alte Zwillinge. Die beiden gehen gegensätzlich mit den Dynamiken in ihrer Familie um: Martin ist aggressiv und unruhig, Ralf zieht sich in eine Fantasiewelt zurück. Im Erstgespräch mit den Eltern findet die Sozialpädagogin Imke Urmoneit heraus, dass die Eltern nie Zwillinge wollten. Die beiden Jungen kämpfen offenbar auf ihre Art um ihren Platz in der Familie. Anstatt das Problemverhalten von Martin isoliert zu betrachten, lädt Urmoneit alle vier ein, gemeinsam mit einem Pferd zu arbeiten und so ihre Familiendynamik in konstruktive Bahnen zu leiten.Dieses und andere Fallbeispiele sind die Perlen in Imke Urmoneits Buch „Pferdgestützte systemische Pädagogik“. Die Autorin berichtet im Detail von Diagnosen, therapeutischen Ansätzen, Problemen und Behandlungserfolgen, die sie in ihrer jahrelangen Praxis erlebt hat. Zwischen den Fallbeispielen und teils wörtlich wiedergegebenen Gesprächen erhält der Leser Zusammenfassungen, Reflexionen, Fragen zur Prozessgestaltung sowie Informationen über Wirkmechanismen der menschlichen Psyche. Exkurse zu körperlichen Zusammenhängen, zum Beispiel dem Aufbau des Gehirns, vermitteln Hintergrundinformationen. Weiterlesen
Wer mit einem Therapiehund arbeiten möchte, hat es nicht ganz leicht: WederZugangsvoraussetzungen noch Ausbildung und Einsatz sind gesetzlich geregelt. Den Autorinnen, der Fachkrankenschwester Anja Carmen Müller und der Biologin Dr. Gabriele Lehari, gelingt es dennoch, Wege aufzuzeigen. Ihr ansprechend bebilderter Ratgeber deckt alle Facetten ab, die es vor dem Einstieg in das Feld der tiergestützten Interventionen zu bedenken gilt. Weiterlesen
ADHS gehört weltweit zu den am häufigsten auftretenden Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Der Erfahrungsbericht „… und dann kam Aero“ führt den Leser in die Welt von ADHS-Betroffenen ein. Als Autor und Ich-Erzähler beschreibt Liam Creed anschaulich, wie er als Kind und Teenager trotz Medikamenten und Therapien unter Wutausbrüchen, Hyperaktivität und der Unfähigkeit, sich in sein soziales Umfeld einzufügen, litt. Weiterlesen
Die Diagnose Demenz ist nicht nur eine Herausforderung für die Betroffenen, deren Angehörige und die Pflegenden. Die wachsende Zahl der Demenzkranken – Schätzungen zufolge sind es im deutschsprachigen Raum derzeit 1,6 Millionen – ist auch eine Herausforderung für die Gesellschaft. Weiterlesen
Zu viele Stunden vor dem Fernseher, zu wenig Sprachförderung, überforderte oder überbesorgte Eltern – viele Kinder kommen mit motorischer und geistiger Entwicklungsverzögerung in die Schule. Weiterlesen
Seit den 1980er Jahren gewinnt die Arbeit mit dem Pferd bei der Entwicklung therapeutischer Konzepte an Gewicht. Auch Bereiche wie die Ergotherapie, Logopädie und Jugendpsychiatrie haben die heilsame Wirkung des Reitens für sich entdeckt. Weiterlesen
Viele Lehrkräfte im deutschsprachigen Raum haben den pädagogischen Nutzen von Heimtieren erkannt und wollen auch ihre Schüler davon profitieren lassen. Weiterlesen
Tiere wirken wie soziale Katalysatoren - diese Einsicht haben Sozialarbeiter wie Martina Kirchpfening in ihrer praktischen Arbeit gewonnen. In Anwesenheit eines Tieres entwickele sich mehr soziale Kommunikation und Interaktion; besonders Personen in Begleitung von Hunden werde mehr Vertrauen entgegen gebracht, schreibt Autorin Kirchpfening. Diese Tatsache wurde in wissenschaftlichen Studien mehrfach belegt und birgt nach Kirchpfenings Meinung große Chancen für die soziale Arbeit. Weiterlesen
Liebeserklärung und Warnhinweis – das Buch der Österreicherin Marianne Hahsler ist beides zugleich. Als ursprünglich bekennender Hundemensch beschreibt sie die Vorzüge und Eigenheiten von Katzen am Beispiel ihrer eigenen Tiere. Weiterlesen
In den USA werden Hunde, die ihre Besitzer vor epileptischen Anfällen warnen, schon länger erfolgreich eingesetzt. In Deutschland ist diese Form der tiergestützten Prävention noch in der Entwicklung. In ihrem Buch „Warnhunde für Epilepsie-Betroffene“ beschreiben die Autorinnen Gabi Rosenbaum und Bianca Willems-Hansch anhand wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse, welche Möglichkeiten sich einem Epilepsie-Betroffenen durch den Einsatz eines Hundes eröffnen. Weiterlesen