Beitrag Mensch&Tier

Donnerstag, 05. Juli 2018

Vierbeinige Besucher nach amerikanischem Vorbild

Pet Partners sucht nun auch in Deutschland und in der Schweiz Hundehalter, die mit ihren Vierbeinern Gutes tun wollen. Die US-amerikanische gemeinnützige Organisation mit Hauptsitz in Washington bildet seit 40 Jahren Mensch-Hund-Teams für tiergestützte Interventionen aus.

Ob in Krankenhäusern, in Altenheimen oder zur Unterstützung von Schülern mit Leseschwierigkeiten: Die Mensch-Hund-Teams kommen mit vielen Menschen in Kontakt. Um sich für diese Einsätze zu qualifizieren, durchlaufen sie nach ihrer einmaligen Registrierung zum Preis von 95 US-Dollar bei Pet Partners eine Basis-Ausbildung aus mehreren Online-Kursen, mit zahlreichen Trainingsplänen und praktischer Prüfung. Diese nimmt ihnen Claudia Müller ab, die hauptberuflich die tiergestützten Interventionen mit Bernhardinern beim IAHAIO-Mitglied Fondation Barry in der Schweiz leitet.

„Wichtig ist, dass die Hunde gern auf fremde Menschen zugehen und sich überall problemlos anfassen lassen“, sagt Müller. Zudem testet sie unter anderem, wie gut ein Tier gehorcht, ob es schreckhaft ist und ob der Halter mit seinem Hund gut umzugehen vermag. Dazu gehört auch, dass der Hundehalter in der Lage ist, Stress bei seinem Tier zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren.  Nach Angaben von Pet Partners haben im Jahr 2017 rund 15.000 Pet Partners-Teams mehr als drei Millionen Mal bedürftige Menschen besucht.

CMueller@remove-this.fondation-barry.ch l www.petpartners.org