Beitrag Mensch&Tier

Donnerstag, 05. Juli 2018

Spanische Stiftung fördert Tierkontakt

Bei der Fundación Affinity aus Barcelona dreht sich alles um die Vorzüge von Heimtieren für die menschliche Gesellschaft.

Das zeigt sich in den Forschungsarbeiten der Organisation ebenso wie bei ihren sozialen Projekten und ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Die 1987 vom spanischen Tierfutterhersteller Affinity Petcare ins Leben gerufene gemeinnützige Stiftung macht insbesondere gegen das Aussetzen von Heimtieren mobil und vermittelt herrenlose Tiere an neue Halter. Zugleich versucht sie über gezielte Aufklärungsarbeit, die Öffentlichkeit für die Problematik zu sensibilisieren und wirbt für eine verantwortungsbewusste Heimtierhaltung.

Einen weiteren Schwerpunkt in der Arbeit der Fundación Affinity bilden tiergestützte Interventionen. Nach eigenen Angaben unterhält die Stiftung derzeit 30 entsprechende Programme mit 42 Hunden im gesamten spanischen Raum, unter anderem in Altenheimen und in Jugendzentren, aber auch im Strafvollzug. Die Fundación Affinity bietet sonderpädagogische, aber auch therapeutische tiergestützte Interventionen an, arbeitet mit Opfern sexuellen Missbrauchs ebenso zusammen wie mit schwerbehinderten Menschen.

An der Universidad Autónoma de Barcelona hat die Fundación Affinity zudem einen Lehrstuhl zur Erforschung der Mensch-Heimtier-Beziehung eingerichtet. Die Wissenschaftler Jaume Fatjó und Paula Calvo ergründen dort Bindungen zwischen Menschen und Haustieren, den therapeutischen Wert von Tieren für den Menschen sowie allgemeine gesundheitliche Vorteile durch Tierkontakt. 

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