Beitrag Mensch&Tier

Mittwoch, 04. Januar 2017

Niederländische Stiftung züchtet eigene Blindenführhunde

1953 ließ sich die holländische Königin Juliana auf ein Experiment ein: Mit verbundenen Augen ließ sie sich von Guus, einem der ausgebildeten Blindenführhunde der Holländischen Begleithunde Stiftung (KNGF), führen. Die Königin war so beeindruckt von den Leistungen des Hundes, dass sie der Stiftung den Zusatz „königlich“ verlieh.

Mittlerweile hat die Organisation KNGF Geleidehonden mehr als 5.000 Blindenhunde trainiert – und überlässt dabei nichts dem Zufall: Die meisten Hunde stammen aus dem eigenen Zuchtprogramm der 1935 gegründeten Stiftung. Dazu arbeitet sie eng mit der Veterinär-Fakultät Utrecht zusammen. Während der fast zweijährigen Ausbildung zum Führhund durchlaufen die Tiere ein intensives Training, das von einem interdisziplinären Team aus Psychologen, Tierärzten und Hundetrainern begleitet wird.

Die Stiftung finanziert ihre Arbeit durch Sponsoren und Spenden und bildet seit zehn Jahren auch Begleithunde für Kinder mit Autismus sowie für Menschen im Rollstuhl aus. Neben der guten Ausbildung ihrer Tiere steht auch die Unterstützung der Menschen im Fokus: Regelmäßige Hausbesuche sowie Hilfsangebote bei allen Fragen gehören zum Spektrum.

KNGF Geleidehonden
1184TD Amstelveen
Niederlande
0031 204 969 333
www.geleidehond.nl
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