Beitrag Mensch&Tier

Mittwoch, 03. August 2016

Mensch-Tier-Beziehungen down under

Die Anthrozoology Research Group an der La Trobe University im australischen Victoria bietet einem halben Dutzend (angehenden) Doktoranden die Möglichkeit, die Mensch-Tier-Beziehung zu erforschen – jenseits von Fächergrenzen.

Die Gruppe ist interdisziplinär besetzt: Ihre Mitglieder sind Sozialwissenschaftler, Verhaltensbiologen, Zoologen und Tierärzte - oder Psychologen wie die Gruppenleiterin Pauleen Bennett. „Wir kommen aus verschiedenen Ländern, Altersgruppen und führen die unterschiedlichsten Lebensstile, aber wir haben eines gemeinsam: Wir alle lieben Tiere“, heißt es bei der Forschungsgruppe.

Im Fokus der Untersuchungen stehen Heimtiere, vor allem Hunde. Erst im Frühjahr 2016 eröffnete das „Dog Lab“ („Hundelabor“), das sich zum Ziel gesetzt hat, verschiedene Fragen zur Mensch-Hund-Beziehung zu vertiefen. Hundehalter aus Victoria und Umgebung sind aufgerufen, sich und ihre Vierbeiner in der Datenbank der Forschungsgruppe zu registrieren, sodass sie bei Bedarf in Studien integriert werden können.

Die Wissenschaftler setzen sich therapeutische, veterinärmedizinische und ökologische Ziele: Mit ihrer Forschung möchten sie Menschen unterstützen, dank dem heilsamen Zusammenleben mit einem Tier gesund zu werden oder zu bleiben. Zudem möchten sie die Beziehung von Heimtieren und ihren Haltern verbessern und so zur Tiergesundheit betragen. Ein weiteres Ziel ist das harmonische Gleichgewicht zwischen der Menschheit und der Natur, um so die Umwelt zu schützen.

Kontakt:
La Trobe University Anthrozoology Research Group
Dr. Pauleen Bennett
E-Mail: pauleen.bennett@remove-this.latrobe.edu.
www.anthrozoologyresearchgroup.com