Beitrag Mensch&Tier

Dienstag, 18. Oktober 2016

Internationaler Forschungspreis geht erstmals nach Deutschland

PD Dr. Andrea Beetz aus Erlangen ist die erste deutsche Wissenschaftlerin, die den begehrten Preis für Mensch-Tier-Forschung vom internationalen Dachverband für tiergestützte Interventionen erhalten hat.

Warum wirken Hunde beruhigend? Wie lernen Kinder besser lesen mit Hund? Und was haben die Hormone damit zu tun? Solchen Fragen geht Dr. Andrea Beetz aus Erlangen nach, seit sie zum Thema Mensch-Tier-Beziehung promoviert hat. Ihre facettenreiche Forschungstätigkeit mündete in mehr als 40 Publikationen in Fachmagazinen und 25 Beiträgen in Büchern. Dafür hat die Psychologin jetzt in Paris den „IAHAIO Distinguished Scholar Award“ erhalten, den der internationale Dachverband für tiergestützte Interventionen alle drei Jahre bei seinem großen Kongress verleiht.

„Dr. Beetz ist die erste Preisträgerin aus Deutschland und wurde von einer fünfköpfigen internationalen Jury einstimmig ausgewählt“, teilte der IAHAIO-Vorstand mit. „Sie hat signifikant dazu beigetragen, dass sich das Feld der tiergestützten Interventionen weiterentwickeln konnte.“ Neben ihren Lehrtätigkeiten an den Universitäten Rostock und Wien ist Beetz auch im Vorstand mehrerer internationaler Verbände aktiv, die sich für Qualitätsstandards in tiergestützten Interventionen stark machen oder die Mensch-Tier-Forschung fördern.