Beitrag Mensch&Tier

Ob Online oder analog: Unter der Leitung von Prof. Dr. Karin Hediger werden interessante Beiträge rund um das Thema tiergestützte Interventionen besprochen. Foto: iStock/Tzido

Dienstag, 03. Januar 2023

IEMT Schweiz lädt zur Tagung – vor Ort und online

Samstag, der 18. März 2023, steht ganz im Zeichen der Mensch-Tier-Beziehung: Das Institut für interdisziplinäre Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung (IEMT) Schweiz öffnet die Türen zu seiner fünften Tagung. IEMT-Geschäftsführerin Pascale Künzi berichtet, warum sich ein Besuch lohnt – entweder vor Ort in Basel oder virtuell übertragen im Internet.

Frau Künzi, wer ist bei Ihrer Tagung willkommen?

Zielpublikum sind alle, die sich für tiergestützte Interventionen interessieren, die tiergestützt arbeiten oder die sich auf dem Gebiet der Mensch-Tier-Beziehung in irgendeiner Form engagieren. Angesprochen sind aber auch interessierte Personen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie der Politik und Wissenschaft, die an einem interdisziplinären Austausch interessiert sind. Wer nicht vor Ort in Basel dabei sein kann, kann online an der Tagung teilnehmen und von neuen Methoden aus der Praxis oder von wissenschaftlichen Ergebnissen erfahren. Besonders wertvoll ist natürlich die Chance, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, mit Experten zu diskutieren und neue Kontakte zu knüpfen. Wir freuen uns sehr, die Tagung 2023 erstmals in hybrider Form anzubieten und damit eine Vernetzung von Praktikern und Forschern über die Landesgrenzen hinaus zu ermöglichen.

Worum wird es sich inhaltlich drehen?

Unter dem Titel „Entwicklungen und Perspektiven tiergestützter Interventionen in Forschung und Praxis“ möchten wir neue Entwicklungen im Feld der tiergestützten Interventionen in den Fokus nehmen. Welche neuen Fragestellungen zur Mensch-Tier-Beziehung sind aufgekommen – in der Forschung, aber auch in der Praxis? Und was können wir daraus ableiten für eine künftige Entwicklung des Feldes? Erfahrungen aus der täglichen praktischen Arbeit sowie Resultate wissenschaftlicher Untersuchungen müssen zusammenfinden, um das Feld der tiergestützten Interventionen weiterzuentwickeln.

Auf welche Referenten dürfen sich die Teilnehmer freuen?

Es wird eine Reihe von Beiträgen toller Referenten geben. Beispielsweise wird Roswitha Zink, MSc, zum Thema „Konsent und Vetosignale bei Tieren in der tiergestützten Arbeit“ referieren und Dr. Andreas Barth spricht über „Tiergestützte Friedensarbeit und Traumapädagogik“, zwei besonders aktuelle Themen.

Die Tagung findet statt unter der Leitung von Prof. Dr. Karin Hediger in Zusammenarbeit mit dem REHAB Basel, der Fakultät für Psychologie der Universität Basel sowie dem Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut.

Tagungsgebühr vor Ort: 180 Schweizer Franken (inkl. Mittagessen, Pausenverpflegung und Getränken)

Tagungsgebühr online: 140 Schweizer Franken

Informationen und Anmeldung: www.iemt.ch/tagung