Beitrag Mensch&Tier

Dienstag, 20. November 2012

Hunde in der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Tiere wirken wie soziale Katalysatoren - diese Einsicht haben Sozialarbeiter wie Martina Kirchpfening in ihrer praktischen Arbeit gewonnen. In Anwesenheit eines Tieres entwickele sich mehr soziale Kommunikation und Interaktion; besonders Personen in Begleitung von Hunden werde mehr Vertrauen entgegen gebracht, schreibt Autorin Kirchpfening. Diese Tatsache wurde in wissenschaftlichen Studien mehrfach belegt und birgt nach Kirchpfenings Meinung große Chancen für die soziale Arbeit.

In ihrem Buch berichtet die Autorin aus ihrer langjährigen Berufserfahrung im Bereich der sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Sie zeigt auf, welche Chancen und Grenzen es beim Einsatz von Hunden gibt. Ihr Ziel ist es, ihren Kollegen zu demonstrieren, wie sie von ihrem Hund bei der Arbeit profitieren können.

Dabei setzt die Publikation zunächst theoretisch an, um Voraussetzungen und Rahmenbedingungen zum Einsatz von Hunden zu erklären. Es folgen praxisnahe Erläuterungen, z.B. welche Hunderasse zu welcher Aktivität passt. Zudem bietet das Buch konkrete Übungsanleitungen für Einsätze in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, in Schulen, Kitas oder Jugendhilfeeinrichtungen sowie für Streetworker.

Hunde in der Sozialen Arbeit
mit Kindern und Jugendlichen
165 Seiten. Ernst Reinhardt Verlag
ISBN: 978-3-497-02289-2